Speyer am 30.04.2016

Vergangenen Samstag war es endlich soweit: Ulis feuchter Traum, die College Series einmal eröffnen zu dürfen (siehe College Series Interview), wurde endlich wahr!

CoSe-Speyer-1Doch lasst mich kurz vom Vorabend berichten, denn kaum eine gute Geschichte beginnt bei den Bones ohne ein Bier. Dass die College Series 2016 nun endlich startete, musste natürlich befeiert werden. Deswegen lud Karsten zum Grillen ins Hause Meyer-Sachers ein. Viele folgten dem Ruf und so wurden bei Fleisch und Bier At-Bat-Songs angespielt, die Vorfreude auf den kommenden Tag geteilt und über Oe und die Welt philosophiert. Zu späterer Stunde schrumpfte der Kreis, doch die Gespräche wurden nicht weniger intensiv.

Mit wenig Schlaf für manch einen Bone, ganz getreu dem Motto „Whisky auf Bier und Wein, das find ich fein!“, machte sich ein großer Haufen Bones auf den Weg Richtung Speyer, wo wir dankenswerterweise dieses Jahr unser Heimturnier auf dem Platz der Speyrer Turtles ausrichten durften. Nach zahlreichen Umarmungen und Begrüßungen ging es ans Herrichten der Plätze, was bisher selten so einwandfrei, locker und zügig geklappt hat wie in diesem Jahr. Unter Anleitung der Alteingesessenen erledigten Sophomores und Rookies alles, was angewiesen wurde, sodass wir nach kürzester Zeit schon die erste Schorle trinken konnten.

Als eingeschworenes Team die Plätze herrichten, check!

Pünktlich um 9 Uhr konnte also unser ausgiebiges Warm-Up beginnen. Mega Alex hatte sich darauf ganz speziell vorbereitet: Während der Off-Season unternahm er eine Selbstfindungsreise, die ihn unter anderem ins ferne Tibet verschlug, wo er den tibetanischen Mönch Chenpo (Bedeutung: groß, riesig, enorm; „Und weiß Oe, das war er!“ Zitat Alex) kennenlernte.

CoSe-Speyer-7Auf dem Dach der Welt lehrte Chenpo Alex die sagenumwobene Aufwärmpraktik des Brocc-oli-Strunk. Daran wollte Alex uns natürlich teilhaben lassen und wir sahen, dass es gut war.

Mental und physisch warm, um nicht zu sagen heiß, eröffneten wir den Spieltag gegen die Munich Krasshoppers.

 

München Krasshoppers vs. Landau Lazy Bones

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R
München Krasshoppers 1 1 0 0 0 2
Landau Lazy Bones 1 0 2 1 9 12

Michel pitchte das erste Spiel für die Bones mit am Ende 5 K’s in der Tasche. Nach Startschwierigkeiten im Sinne zweier Walks, fand Michel die Zone, heimste sein erstes K ein und zwang Batter 4 und 5 zu easy Outs. Jedoch scorte Stefan auf Münchner Seite. Im Circle für die Krasshoppers stand Marco, der uns mit seinen Riseballs ordentlich zusetzte. 3 seiner 9 K’s sammelte er direkt im 1. Inning.

CoSe-Speyer-121Nach einem HBP gegen Lead-Off Freddy jr. kamen Michel und Freddy sen. auf keinen grünen Zweig. Nach einem Steal nach 2nd war Freddy jr. in Scoring Position und wurde von Karsten (5 von 12 RBI’s) zum ersten Run der Saison verwandelt.
Top 2 kam ein weiterer Run für die Bayern rein, jedoch konnten wir nicht gleichziehen und so stand es Ende 2: Krasshoppers 2, Lazy Bones 1.

Im weiteren Spielverlauf pitchte Michel freudig locker weiter, sammelte sich seine K’s zusammen und konnte sich auf seine Defense im Rücken verlassen, denn wir ließen durch solide Plays nichts mehr zu.

CoSe-Speyer-94Highlight im 4. Inning war der Soloshot von unserem adrett gekleideten Rookie Lukas, der in seinem ersten Spiel für uns Bones insgesamt 3 RBI’s auf seinem Konto verbuchen konnte. Für diejenigen unter euch, die Lukas nun besser kennenlernen wollen: Lukas ist 19 Jahre jung und auf dem besten Wege sein Abi (Süß!) mit einem Schnitt abzulegen. Seine Hobbies sind Malen nach Zahlen, backen und Ausdruckstanz. Sein Lieblingsfilm ist „Voll normaaal“, da er sich selbst als Normal Guy bezeichnet.
Unten 5 holten wir dann unsere Keulen raus, zudem kloppten wir auch ganz gut, was uns 8 Runs bescherte (Hihi, bescheren!), wodurch die Mercy-Rule griff und wir unseren ersten Sieg 2016 nach Hause schaukelten. Hurra!

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Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die College-Series-Debüts von Rookies Kilian und Kaddi, die beide eine spitzen Figur machten. Neuheit bei uns Bones ist seit dieser Saison, dass wir intern einen MVP wählen. Gegen München wurde Lukas erwählt mit den Kriterien College-Series-Debüt und erster Homerun und das obwohl er den geringsten Schorle-Average zu verzeichnen hatte. Das 5. Inning mal außer Acht gelassen, boten uns die Krasshoppers einen harten Kampf, vor allem Geburtstagskind und Pitcher Marco bewies, dass man selbst im hohen Alter noch grundsolide pitchen und Softball spielen kann. Hut ab und danke für das starke und faire Spiel! Bis in zwei Wochen!

Nach kurzer Pause, in der wir uns am Speyrer Grill labten, zog ein Schorlegewitter auf, doch wir hielten mit einer starken Defense dagegen. Hoch motiviert und ebenfalls mit dem ersten Sieg seit 14 Partien in der Tasche, traten uns als nächstes die Mainz Sputniks gegenüber, die im weiteren Verlauf noch für die erste Überraschung der noch jungen College Series Saison 2016 sorgen sollten.

Mainz Sputniks vs. Landau Lazy Bones

Inning

1 2 3 4 5 6 7 R

Mainz Sputniks

1 0 0 0 0

1

Landau Lazy Bones

4

0 4 1 2

11

CoSe-Speyer-34Mainzer Coach Flo positionierte gegen uns Sebastian (1 K) im Circle. Bei uns machte Alex (2 K’s) den Anfang und wurde im Laufe des Spiels durch Jo (4 K’s) abgelöst.
Unsere Pitcherkombi ließ in fünf Innings lediglich einen Hit zu. Rookie Kaddi erklärte sich dazu bereit, der Frauenquote der Sputniks auf die Sprünge zu helfen und verdiente sich dadurch und mit einer soliden spielerischen Leistung unseren internen MVP-Award. Herzlichen Glückwunsch! Zudem durften Uschi und Sophie erste CoSe-Luft schnuppern. Wenn ich nun Interesse bei dem ein oder anderen an einer der drei Damen geweckt habe, der durchforste einfach Elitepartner.de (sie studieren ja schließlich); da werdet ihr fündig. Sputnik Martin erzielte im ersten Inning, nachdem er durch einen Walk auf Base kam, den einzigen Run für die Mainzer. Die restlichen Runner, die überwiegend ebenfalls durch Walks auf Base kamen, strandeten auf 1st, 2nd oder 3rd.
CoSe-Speyer-66Michel gab durch seinen Homerun im ersten At-Bat die Richtung an. Daraufhin motiviert scorte Kilian an Schlagposition 3 seinen ersten Hit in der College Series. Nach dem 1. Inning zeigte das Scoreboard eine 4:1-Führung für uns Bones an. Abgesehen vom 2. Inning konnten wir immer wieder Runs nach Hause bringen, woraufhin, wie auch im Spiel gegen die Krasshoppers, die Mercy Rule Bottom 5 zum Greifen kam.
„Ball Game“ schallte es aus Franks (Umpire und Oldbone) großem Mund. Endstand: 1:11. Sieg Nummer 2 in der Tasche und nur noch einen Sieg entfernt vom Heimspieltagssweep, sweet.

Trier KamiKatzen vs. Landau Lazy Bones

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R
Trier KamiKatzen 1 0 2 0 3
Landau Lazy Bones 4 5 6 4 18

Gefühlt ähnliches Team, nur mit anderem Namen versehen, treten die Trierer dieses Jahr als KamiKatzen in der College Series an. Uns stand Pitcher Yasutaka (1 K) gegenüber, der auf seine Frau Julia warf.
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Wir stellten mit Jo (6 K’s) und Sebbi ebenfalls ein verliebtes Pärchen als Battery auf. Mit Yasutakas Pitching kamen wir gut zurecht und fanden schnell ins Spiel. So scorten wir fröhlich Runs Inning für Inning und ließen dabei über vier Innings nur drei Punkte zu.

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Michel wemste Bottom 4 seinen zweiten Homerun über den Zaun und führt damit unsere Homerunliste an. Mist!
Den Schlusspunkt setzte Alex, der Freddy sen. mit seinem Double den Weg nach Hause ebnete. 3:18, das sind 15 Punkte Vorsprung, weswegen erneut die Mercy Rule zum Tragen kam.

Nach drei Siegen am 1. College-Series-Spieltag sind wir vorübergehend Tabellenführer. Welch Freude! Endlich stehen wir mal wieder vor den Cologne Travellers… und den Aachen Aixplosives… und den Marburg Monsters… und den Münster Roadrunners…
Mh, eine lange Liste.
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Naja, wir sind gespannt, was 2016 für uns bringt.
Unser 1. Spieltag hat uns vor allem viel Spaß, gutes Wetter, Schorle, eine spitzen Mannschaftsleistung, faire und tolle Gäste gebracht. Wir bedanken uns herzlich bei den Speyer Turtles für ihr fabelhaftes Catering und das Überlassen ihres Platzes. Zudem gilt unser Dank natürlich den Munich Krasshoppers, den Mainz Sputniks und den Trier KamiKatzen und wünschen euch viel Spaß und Erfolg für die Saison. Zu guter Letzt darf ein großes Dankeschön nicht unausgesprochen bleiben: Es richtet sich an unsere Umpire Frank Scherthan, Pälzer (Stépahne Müller) und Tobias von den Turtles . #stayawesome #meritoriousfun

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